Wer ein Buch aufschlägt, betritt eine andere Welt!

…das ist das Verführerische am Bücherlesen: der Erlebnisraum erweitert sich.

Der „Lesestoff“, den wir nach Lust, Laune, Interesse oder Neigungen frei wählen, zeigt auf, auf welchen Wegen wir wandern und uns einlassen wollen. In welche Haut wir schlüpfen, welchen Gefahren wir uns stellen, welche Erfahrungen wir machen oder sie lieber anderen überlassen wollen.

Die Themen sind so bunt und vielfältig wie das Leben selbst. Eines haben sie dennoch gemeinsam: sie schaffen Einblicke, ermöglichen die gesamte Bandbreite von Emotionen, erweitern unser Wissen, unseren Blickwinkel und Verständnis-Radius auf grandiose Weise. Anderes bringt uns zum Träumen, entführt uns in Vergangenes, lassen uns schwelgen, verraten Tricks oder zeigen Lösungen auf. In einer Zeit, in der die Hiobsbotschaften nicht abreißen mögen, macht es sich umso nützlicher und wertvoller, in einem Buch abzutauchen.

Im Gegenteil zu den bewegten Medien regen Bücher die Fantasie an und fördern die Vorstellungskraft. Wir sind es selbst, die die Bilder zu den Geschichten, zu den Beschreibungen, zu den Texten in unserem Kopf erschaffen. Was nicht allein unsere Ideenvielfalt und das Empfindungsvermögen verbessert, denn wir werden zu Mit-reisenden, Mit-fiebernden, Mit-an-teilnehmenden, Mit-fühlenden, Mit-begreifenden, Mit- ausprobierenden …

Wir sind mittendrin, sind dabei, werden abgeholt, vielerorts mitgenommen und nicht selten mitgerissen. Begeisterung, Befriedigung, Losgelöstsein, kurzum: Wohlergehen nimmt Einzug in unserem – oftmals blassen – Alltagsallerlei. Und das ohne großen Aufwand, völlig zeit- und altersunabhängig. Bücher erweisen sich zudem als sinnstiftend (nicht allein für den Verfasser, der sein Talent mit uns Lesern teilt), denn jede Lektüre eröffnet uns die Möglichkeit zu wählen, mit was und womit wir unser Dasein füllen wollen. Und das “Jetzt” ist immer der kostbarste Augenblick im Leben eines Menschen.

Viele Vorteile ließen sich für das Lesen ausgewählter Literatur anführen, auch gesundheitliche, was im Alter oder auf dem Weg in den Ruhestand ganz besonders zum Tragen kommt. Durch regelmäßiges Lesen und die Aufnahme von neuen Informationen werden Gehirn und Gedächtnis optimal trainiert. Bücher helfen also dabei, geistig fit und beweglich zu bleiben, erweitern zudem (über Arztbesuche, Zipperlein und Pillen hinweg) den Gesprächsstoff und verhilft uns, in Kontakt und in Verbindung zu bleiben mit all den faszinierenden Themen dieser Welt. Ganz gleich, für welche Welt wir uns heute oder morgen oder wann auch immer entscheiden, wir können reisen. Gerne mit Pantoffeln an den Füßen, mit oder ohne die guten Dritten!

In der Bücherecke finden Sie (aus Sicht der Redaktion) einiges an interessantem Lesestoff, das Sie zum Weiterstöbern im großen www oder zum Gang in die Stadtbücherei animieren möchte. Die Liste der vorgestellten Bücher wird kontinuierlich erweitert, sodass die, die auf den Lese-Geschmack gekommen sind, frisches „Futter“ finden werden. Klicken Sie HIER, um zur Bücherecke zu kommen.

Berichte über die positive gesundheitliche Auswirkung des Lesens entnehmen Sie bitte den unten aufgeführten Webseiten.
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https://www.deutschlandfunk.de/alexander-wilhelm-ueber-bibliotherapie-das-richtige-buch-100.html (Hörbeitrag)

https://www.deutschlandfunkkultur.de/bibliotherapie-mit-buechern-die-seele-heilen-100.html(Hörbeitrag)

https://www.aok.de/pk/magazin/wohlbefinden/motivation/wie-gesund-ist-lesen-wirklich/

https://www.smarticular.net/gruende-warum-du-taeglich-in-einem-buch-lesen-solltest



3 Gedanken zu “Wer ein Buch aufschlägt, betritt eine andere Welt!

  1. Lesen ist immer besser als zB immer Fernsehen. Leider ist Fernsehen aber bequemer. Und viele Leute suchen mehr das Bequeme. Lesen, Bücher, Zeitschriften. Zeitungen ,was auch immer.
    Sehr schöner Bericht oben. Note 1+ plus

  2. Volkommen einferstanden damit. Lesen ist für mich eine echte Notwendigkeit. Meine arbeit lässt mir nicht immer genug Zeit und Entspannung dafür. Im Urlaub werde ich eine unersättlichen Leserin.

  3. Lesen als Rentner*in oder Pensionär*in?
    Mit Lesen kann man sich in eine andere Welt beamen, rund um die Erde reisen, vergangene und zukünftige Jahrhunderte erleben oder einfach Freude erleben an schönen Geschichten, an riskanten Abenteuern, aber auch durch traurige Schicksale oder dunkle Zeiten gehen. Man kann Menschen aller Art kennen lernen: mutige, zurückhaltende, fordernde, aufopfernde, ganz “normale” aus dem Hier und Jetzt. Aber immer ist es unserer Phantasie überlassen, wie nah uns diese literarischen Begegnungen kommen, ob sie uns kalt lassen oder plötzlich – zumindest eine Buchlesezeit lang – mitten in unserem Leben sind und ihre Erlebnisse unsere Gedanken ständig beschäftigen. Und das Schönste an den Leseerlebnissen im Renten- und Pensionsalter ist, dass man (und natürlich auch frau) sich nicht mehr nach einem festen Tagesrhythmus richten muss beim Lesen! Einfach rein in den nächsten Sessel, und los geht´s! Darüber hinaus tut man seiner Gesundheit noch Gutes: Während sich vor der Glotze unsere grauen Zellen kaum bewegen (Sie bekommen ja alles fix und fertig in Farbe serviert), kommen sie beim Lesen ganz schön in Schwung und helfen mit, die Freude am Buch zu optimieren! In unserer Phantasie erschaffen sie Landschaften, in denen Menschen leben und leiden, die Figuren aus den Geschichten wohnen in Städten und Dörfern, die vor unserem geistigen Auge erscheinen, und plötzlich sind wir mittendrin im Geschehen. Wir leben, leiden und lieben mit den Heldinnen und Helden. Also kurz gefasst: Adé Alltagstrott, willkommen Gesundheitsfürsorge und Hirntraining de luxe!
    Doch jetzt genug der Worte! Mein Buch wartet auf mich!
    Helga Knerr

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